[Rezension] Lodernde Schwingen (Legenden der Grisha 3) von Leigh Bardugo

25. April 2021





Titel: Lodernde Schwingen (Legenden der Grisha 3)
Autor: Leigh Bardugo
Erschienen: 4. Mai 2020
Preis: Taschenbuch € 12,75 / ebook € 9,99
Seitenanzahl: 432
Verlag: Knaur TB


"Tief unter der Erde versteckt sich Alina vor dem Dunklen, der nun endgültig die Macht in Ravka übernommen hat. Um sie hat sich ein Kult gebildet, der sie als Sonnenkriegerinverehrt – doch in den Höhlen kann Alina ihre Kräfte nicht anrufen. Und die einst mächtige Armee der Grisha ist fast vollständig zerschlagen.
Alinas letzte Hoffnung gilt nun den magischen Kräften des legendären Feuervogels – und der winzigen Chance, dass ein geächteter Prinz noch leben könnte. Gemeinsam mit Mal macht sich Alina auf die Suche. Doch der Preis für die uralte Magie des Feuervogels könnte alles zerstören, wofür sie so lange gekämpft haben."


Lange habe ich gebraucht um endlich den dritten und abschließenden Teil der Grisha-Reihe zu beenden. Einerseits hatte ich etwas Angst vor dem Ende und habe das Lesen deshalb etwas vor mir hergeschoben, anderseits dachte ich mir auch, nachdem bekannt gegeben wurde, dass eine Netflix Serie kommt, dass ich bis dahin warten werde, damit ich kurz davor wieder in die Welt eintauchen werde und genau so habe ich es auch gemacht. :)

Ich muss sagen, dass mir der dritte Teil von der Trilogie wirklich am besten gefallen hat und das, obwohl mich das Ende doch ein wenig enttäuscht hat. Wobei nicht ganz enttäuscht, doch habe ich es mir etwas anders vorgestellt. Aber ansonsten war dieser Teil für mich der spannendste und hatte viele interessante Wendungen, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet habe. Auch die Charaktere haben mir allesamt, sogar Mal, in diesem Buch viel besser gefallen als in den Vorgängern, da man hier nun die starke Charakterentwicklung von einigen sehr gut sieht und Charaktere wie zum Beispiel Zoya sind mir hier richtig stark ans Herz gewachsen, aber eben auch Mal hab ich in diesem Buch endlich etwas ins Herz geschlossen. ;D
Aber auch Alina mochte ich hier noch ein Stück mehr, denn egal was ihr auch passiert, sie gibt nicht auf und versucht immer weiterzumachen. Obwohl sie innere Konflikte wegen ihrer Macht und der Versuchung, der auf mehr sie manchmal stark belasten, so steht sie trotzdem immer wieder auf und tut das richtige, oder versucht es zumindest. Das mochte ich an Alina am meisten und habe mir die ganze Zeit über für sie ein tolle Happy End gewünscht, denn sie hat wirklich das schlimmste Los gezogen. Gleich danach kommt jedoch Nikolai, der es in diesem Teil auch wirklich schlecht erwischt hat und da er einer meine Lieblingscharaktere ist, war es schlimm zu lesen, was ihm widerfährt. Doch trotzdem bleibt Alina auf Platz 1 der ärmsten Charaktere und egal wie stark sie ist, ich würde niemals mit ihr tauschen wollen.

Zur Handlung werde ich hier nichts sagen, da es sich ja um den Abschluss einer Reihe handelt. Jedoch kann ich sagen, dass es ein sehr würdiger und auf jeden Fall gelungener Abschluss ist und obwohl ich doch ein bisschen etwas anderes erwartet habe, so hat das Ende mir doch trotzdem sehr gut gefallen.


"Lodernde Schwingen" ist meiner Meinung nach alles in allem ein gelungener Abschluss dieser tollen Reihe und ich freue mich wahnsinnig, dass Leigh Bardugo nach dieser Geschichte, die Charaktere in der Reihe über Nikolai weiterleben lässt und man so noch mehr über das Grishaverse lesen kann, denn so war der Abschied nicht ganz so schlimm. ;)



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