[Rezension] The Atlas Six von Olivie Blake

2. September 2022





Titel: The Atlas Six – Wissen ist tödlich (Atlas Serie 1)
Autor: Olivie Blake
Erschienen: eBook: 1. September 2022 / Hardcover: 28. September 2022
Preis: Broschiert € 22,62 / ebook € 4,99
Seitenanzahl: 544
Verlag: FISCHER Tor


"Die Bibliothek von Alexandria ist nicht untergegangen, sie verwahrt im Verborgenen seit Tausenden von Jahren die dunkelsten Geheimnisse. Alle zehn Jahre bekommen die talentiertesten Magier*innen ihrer Generation die Möglichkeit, das uralte Wissen zu studieren: Jene, die die Initiation überstehen, erwartet ungeheurer Reichtum, Macht und Weisheit. Doch von den sechs Auserwählten werden nur fünf überleben. 

Dieses Mal sind mit dabei: Libby Rhodes und Nico de Varona, zwei begnadete Magier von der New York School of Magic, die sich gegenseitig nicht ausstehen können. Die Telepathin Parisa Kamali und der Empath Callum Nove, beide Meister der Manipulation. Tristan Caine, der zynische Sohn eines Londoner Gangsters, der jede Illusion durchschauen kann und Reina Mora, eine mysteriöse Elementarmagierin aus Japan.

Zwischen den mächtigen Adepten beginnt ein Spiel auf Leben und Tod."



Auf dieses Buch war ich schon so etxrem gespannt, da ich das Genre Dark Academie eigentlich sehr gerne habe und dieses Buch ja wirklich auch sehr gehyped wurde in den Sozialen Medien. Jedoch muss ich vorweg schon sagen, dass es für mich eher eine Enttäuschung wurde. Vielleicht waren aber auch meine Erwartungen zu hoch geschraubt.

Auf jeden Fall geht es hier um eine geheime Gesellschaft, welche 6 Leute einlädt, um dort zu studieren und ihr Wissen zu erweitern. Die Welt, in der die Geschichte spielt, ist eine moderne Welt mit einem interessanten Magiesystem, welches jedoch leider nicht so viel erklärt wurde, wie ich es mir gewünscht hätte. Das gesamte Buch ist mehr auf die Charaktere ausgelegt und auch jeweils Kapitel wechselnd aus den verschiedenen Sichten unserer Protagonisten erzählt. Normalerweise mag ich solche Bücher schon sehr gerne, doch hier hat sich für mich gefühlt einfach überhaupt nichts getan, ebenfalls habe ich einfach zu keinem einzigen der Charaktere eine Verbindung oder Sympathie aufbauen können. Viele Sichtweisen mag ich im Normalfall auch, doch hier war es mir einfach zu viel und alles zu verwirrend. Noch dazu kommen die vielen wissenschaftlichen Aspekte, die mich nach einiger Zeit einfach nur noch genervt haben. Die Spannung war für mich gefühlt nur im letzten drittel des Buches vorhanden und obwohl mir das Ende wieder etwas besser gefallen hat und ich auch gerne gewusste hätte wie es weitergeht, werde ich den zweiten teil nicht lesen. Erst recht nicht, wenn der zweite Teil genauso oder ähnlich aufgebaut ist wie dieser.

Somit ist leider "The Atlas Six" nicht nur mein Flop des Monats sondern sogar eines meiner Jahresflops geworden, da die Enttäuschung ziemlich stark war. Ich hätte es wirklich gerne geliebt, so wie gefühlt fast jeder. Aber bedauerlicherweise hat es einfach nicht sein sollen.


Alles in allem war dieses Buch für mich nicht so das richtige. Hätte es mehr Seite gehabt, hätte ich es wahrscheinlich sogar abgebrochen, doch so bin ich doch recht schnell durchgekommen. Wie man so schön sagt, stirbt die Hoffnung bekanntlich zuletzt. Leider ist sie gestorben und somit kann ich unter diesem Thema ein Häkchen setzen.



Vielen Dank an das Netgalley und den Verlag für das Rezensionsexemplar!
 

1 Kommentar:

  1. Ahoi Mell,

    viel zu lange bin ich nicht mehr zum Stöbern & Kommentieren (vorbei) gekommen! Doch jetzt bin ich mal etwas länger an Land und habe Zeit für die Blogwelt :)

    Mega schade, dass dich das Buch so enttäuscht hat, das klang so gut... Aber wenn Handlung und Figuren floppen, dann ist einfach nix zu machen ^^

    Ach ja, wenn du magst: Mein Bordbericht vom Monat auf der Pelican & was ich da eigentlich gemacht habe, ist mittlerweile online :)

    Liebe Grüße
    Ronja von oceanloveR

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