[Rezension] Blood and Ash von Jennifer L. Armentrout

22. Februar 2022





Titel: Blood and Ash - Liebe kennt keine Grenzen
Autor: Jennifer L. Armentrout
Erschienen: 12. Juli 2021
Preis: Broschiert € 16,99 / ebook € 13,99
Seitenanzahl: 672
Verlag: Heyne Verlag


"Poppy ist eine Auserwählte. Wenn sie den Segen der Götter erhält, wird sie die Einzige sein, die ihre Heimat vor dem Angriff des Verfluchten Königreiches retten kann. So will es die Tradition. So will es das Gesetz. Das Leben einer Auserwählten ist einsam. Niemand darf sie ansehen, geschweige denn mit ihr sprechen oder sie berühren. Eines Tages wird der attraktive Hawke – mit den goldenen Augen, dem frechen Grinsen und den provokanten Sprüchen – Poppys Leibwache zugeteilt, und sie merkt, dass es in ihrem Leben so viel mehr geben könnte als nur ihr Amt. Dass sie ein Herz hat, eine Seele und die Sehnsüchte einer ganz normalen jungen Frau. Als an den Landesgrenzen die Schatten der Verfluchten immer drohender werden, muss Poppy sich zwischen Liebe und Pflicht entscheiden ... "


Ich habe schon einige Bücher von Jennifer L. Armentrout gelesen. Manche davon waren für mich Lebenshighlight, manche habe ich abgebrochen. Somit war ich schon sehr gespannt, in welche von diesen Kategorien ich dieses Buch hier einordnen könnte, da es auch wirklich sehr gefeiert wurde im englischen Raum und auch bei uns. Interessanterweise muss ich sagen, dass dieses Buch für mich das erste Buch der Autorin ist, welches ich weder extrem gut noch extrem schlecht fand. 

In "Blood and Ash" geht es um die junge Poppy, welche ihr Leben lange wie eingesperrt gelebt hat, da sie die Auserwählte und die Jungfräuliche ist, was heißt, dass sie keinerlei Freiheiten hat und immer nur mit einem Schleier bekleidet raus darf. Noch dazu hat sie Leibwächter, welche sie immer begleiten, sobald sie ihr Zimmer verlässt. Doch eines Tages wird einer ihrer Leibwächter getötet und daraufhin bekommt die den jungen Hawke als neue Wache zugeteilt. Dieser bringt sie jedoch ziemlich ins Schleudern, da er sie nicht wie ein rohes Ei behandelt, so wie alle anderen. Außerdem fühlt sie sich natürlich zu ihm hingezogen, denn sonst hätten wir ja keine Liebesgeschichte. haha

Poppy war für mich am Anfang eine etwas schwierige Protagonistin, dass sie ziemlich naiv war, was man jedoch ihrem behüteten und bewachten Leben zuschreiben konnte. Aber zum Glück hat sie sich im Laufe der Handlung echt gemausert und am Ende hab ich sie schon sehr ins Herz geschlossen. :) Hawke im Gegensatz war ich die ganze Zeit über eher skeptisch eingestellt. Ich weiß auch nicht warum, aber irgendwie konnte ich ihm nicht ganz vertrauen und hab somit auch nicht wirklich eine Bindung zu ihm aufgestellt. Ich hoffe, dass sich das im zweiten Teil dann ändern wird.

Man muss bedenken, dass dieses Buch das erste High Fantasy Buch der Autorin ist und ich finde das merkt man auch bis zu einem gewissen Grad. Wobei ich sagen muss, dass sie es auch wirklich gut gemacht hat, die Spannung aufzubauen und den Charakteren wirklich leben eingehaucht hat. Doch zeitweise war das Buch für mich etwas zu langatmig und nicht so packend, wie ich erhofft habe. Jedoch muss ich sagen, dass das Ende, beziehungsweise ca. die letzten 30 % des Buches mich dann wiederum voll und ganz fesseln konnten, weshalb ich auch unbedingt weiterlesen möchte. Zwar habe ich mich leider bei einer Wendung spoilern lassen, aber trotzdem war ich, obwohl ich es schon wusste, sehr gespannt darauf wie und wann es passiert. haha


Insgesamt war es für mich ein solides 3 Sterne Buch, aber mit Potenzial, weshalb ich auf jeden Fall den zweiten Teil lesen möchte. Außerdem muss ich sagen, dass Jennifer L. Armentrout's Schreibstil sehr gerne habe und dieser mich auch hier wieder überzeugen konnte. Bis auf ein paar Sachen, war dieses Buch ein solider Auftakt und ich bin schon sehr gespannt, wie die Geschichte von Poppy und Hawke weitergehen wird. :)




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