[Rezension] Blacksmith Queen von G.A. Aiken

8. April 2021





Titel: Blacksmith Queen (Blacksmith Queen 1)
Autor: G.A. Aiken
Erschienen: 6. Juli 2020
Preis: Broschiert € 12,76 / ebook € 9,99
Seitenanzahl: 416
Verlag: Piper


"Nach dem Tod des alten Königs tritt eine Prophezeiung in Kraft: Eine Königin soll den Thron übernehmen. Dies ist eine schlechte Nachricht für die Söhne des Königs, die damit aus der Thronfolge ausscheiden. Krieg bricht aus, als die Prinzen versuchen, das Land an sich zu reißen. Für die Waffenschmiedin Keeley Smythe ist der Krieg ein gutes Geschäft – bis sich herausstellt, dass ihre kleine Schwester Beatrix die neue Königin werden soll und Keeley Beatrix vor dem wütenden Adel beschützen muss. Keeley schließt sich mit Kriegern aus einem Bergclan zusammen. Einer der Krieger ist Caid – der nicht nur gut aussieht, sondern auch ein Zentaur ist ..."


Ich habe bereits vor Längerem die „Call of Crows“ Reihe von G.A. Aiken gelesen und diese hat mir sehr gut gefallen. Als ich also erfuhr, dass sie ein neues Buch veröffentlicht, in dem es noch dazu um eine Waffenschmiedin geht (wie cool!) war ich sofort Feuer und Flamme. Doch leider folgte darauf ziemlich schnell die Ernüchterung. 

Ich weiß gar nicht, wo ich beginnen soll. Auf der einen Seite, hätten wir mal die Protagonistin, Keeley. Sie wird irgendwie so naiv und gutgläubig beschrieben, dass es mich regelrecht aufgeregt hat. xD Gleichzeitig wird sie beschrieben wie eine Amazone mit unglaublicher Kraft, die sie von ihrer Schmiedetätigkeit erhalten hat. Sie scheint ruhig und gleichzeitig aufbrausend zu sein, ich werde einfach nicht schlau aus ihr. Aber in einer negativen Art, sie gibt für mich kein stimmiges Bild ab. Auch ihre Familie wirkt für mich sehr aufgesetzt. Ich war nicht in der Lage, mich in auch nur einen einzigen der Charaktere hineinzuversetzen oder mitzufiebern oder dergleichen. Nicht einmal beim Bergclan. Alles wird ziemlich schnell ins Lächerliche gezogen oder es werden derbe Scherze gemacht. Bitte nicht falsch verstehen, ich liebe Humor, aber es war einfach eine Spur zu viel des Guten. Wo allerdings viel zu wenig, von allem, war, war bei Keeleys Schwester Beatrix. Ich möchte nicht spoilern, aber diese Person, ist für mich eine der am schlechtesten geschriebenen Personen, deren Geschichte ich seit sehr langer Zeit gelesen habe. Sie wirkt so teilnahmslos und desinteressiert und kommt einem einfach so "unpersönlich" beim Lesen vor. Ich konnte ihre Handlungen null nachvollziehen und habe mich durch ihre Passagen gekämpft. Sie hat mir endgültig die Lust an diesem Buch geraubt.

Leider hat auch die Geschichte selbst das Ganze für mich nicht mehr retten können. Es war alles so vorhersehbar und es kam keine Spannung auf. Der Schreibstil wirkte lieblos und ich war teilweise wirklich schockiert und habe hinterfragt, was ich denn an den anderen Büchern der Autorin so toll fand? Das klingt vielleicht hart, aber dieses Buch hat mich leider einfach wirklich enttäuscht. Lediglich die Thematik der Zentauren fand ich toll gewählt, auch wenn mir die Umsetzung nicht zugesagt hat. Aber es ist schön zu sehen, dass auch diese mythischen Wesen mal wieder etwas Aufmerksamkeit bekommen.



Für mich leider definitiv ein Flop. :( Es fehlte mir an allem, die Geschichte wirkte oberflächlich und lieblos und die Charaktere waren einfach "irgendwie". Mir ist es wichtig, dass ich mich angesprochen fühle und mich in die Protagonisten hineinversetzen kann und das wir hier leider nicht der Fall. Sehr schade aber ich werde diese Reihe auf jeden Fall nicht weiter lesen. Nach einer Pause will ich aber eine andere Reihe von G.A. Aiken lesen, um zu Sehen, ob es an diesem Buch lag oder mir wirklich ihr Schreibstil nicht mehr zusagt. ^^



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