[Rezension] Fenrir - Weltenbeben von Asuka Lionera

28. März 2018





Titel: Fenrir - Weltenbeben
Autor: Asuka Lionera
Erschienen: 17. April 2017
Preis: Softcover € 19,90 / ebook € 4,99
Seitenanzahl: 800

"Für die ehrgeizige Archäologie-Absolventin Emma zählt nach der Trennung von ihrem Ex nur eins: die finanzielle Unabhängigkeit. Von der ist sie jedoch durch die schlecht bezahlten Praktikantenjobs meilenweit entfernt.
Während einer Expedition auf einer isländischen Vorinsel wird sie von ihrem Ausgrabungsteam getrennt und trifft auf den mysteriösen Mann Wulf, dessen Erscheinung nicht ganz menschlich ist, und sie sofort fasziniert. Emma wittert ihre Chance, mit Wulf eine sensationelle Entdeckung gemacht zu haben, die ihr die Türen zur Welt der reichen und erfolgreichen Wissenschaftler öffnen wird. Doch auf die Gefühle, die der seltsame Fremde in ihr hervorruft, ist sie nicht vorbereitet.
Als Emma schließlich erkennt, wer Wulf wirklich ist, gerät nicht nur ihre Welt ins Wanken. Ohne es zu ahnen, gerät sie zwischen die Fronten eines uralten Krieges, und schnell lernt sie, dass nicht jeder, der in der Dunkelheit kämpft, gleichzeitig ein Schurke ist."


Das Buch wurde mir von einer Freundin empfohlen, die wirklich sehr davon geschwärmt hatte. Als ich dann den Klappentext gelesen und für sehr interessant befunden hatte, musste ich das Buch einfach lesen. Leider muss ich sagen, dass mich das Buch bei Weitem nicht so begeistern konnte wie gehofft. Die Story generell, fand ich sehr interessant und spannend, doch leider hatte ich von Anfang bis Ende meine Probleme mit der Protagonistin Emma. Es ist nicht so, dass sie nicht stark, freundlich oder mutig war. Das alles war sie auf jeden Fall, doch hat sie mich mit ihren Gedanken und ihrer Art an allem zu nörgeln richtig genervt. Immer und überall hat sie mehrere Seiten lang nur genörgelt oder sich ständig wiederholt. Achja, da kommen wir dann auch gleich zum zweiten Punkt, weswegen das Buch für mich leider nicht so ein tolles Leseerlebnis war: die Wiederholungen. Ganz ehrlich, das Buch hätte meiner Meinung nach gut und gerne 200 Seiten weniger haben können. Die ständigen Wiederholungen vom Emmas Gedankengängen, den Dialogen, wo sich die Charaktere auf gut 20 Seiten immer wieder im Kreis drehen, die hätte für meinen Geschmack gut und gerne weniger sein können, denn dadurch ist mir immer mehr die Lust am Lesen vergangen. Zwar habe ich weitergelesen, da ich auf jeden Fall noch wissen wollte, wie die Geschichte ausgeht, doch hat sich das Buch ziemlich hingezogen, sodass ich immer mal wieder eine Pause braucht, da ich das nicht die ganze Zeit durchlesen konnte. Trotzdem fand ich die Handlung alleine sehr interessant und auch superdurchdacht. Mit einer anderen Protagonistin hätte mich das Buch wahrscheinlich auch wirklich begeistern können, doch mit Emma keine Chance.
Die anderen Charaktere hingegen fand ich ziemlich cool. Ganz vorne dabei waren Loki und Hel, die beiden mochte ich mit Abstand am meisten. Aber auch Lokis Frau, die von Emma den Spitznahmen "Angy" bekommen hatte, da ihr Name wirklich unaussprechlich ist, fand ich sehr interessant und sympathisch. Was vielleicht auch ein bisschen damit zu tun hatte, dass sie Emma nicht so gerne mochte, da hatten wir gleich eine Gemeinsamkeit. ;D
Am meisten hat mir gefallen, dass ich mehr über die nordische Mythologie gelernt habe, zwar hat die Autorin vieles auch abgeändert für ihre Geschichte, doch einige Sachen sind doch richtig geblieben und das fand ich sehr cool. :)


Nach 800 Seiten auf und ab und zu viel Emma, muss ich doch sagen, dass das Buch keinesfalls schlecht war und ich bin mir sicher, dass andere Leute Emma richtig mögen könnten. Ich leider nicht. Aber die Geschichte war richtig gut und das Ende hat mir auch sehr gefallen. Obwohl ich mir vielleicht hin und wieder ein anderes gewünscht habe. xD



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