[Rezension] Die Schwingen des Falken von Federica de Cesco

22. Mai 2018





Titel: Die Schwingen des Falken
Autor: Federica de Cesco 
Erschienen: 6. Juni 2017
Preis: Taschenbuch € 7,99
Seitenanzahl: 304
Verlag: Arena


"Jun Hatta ist eine junge Japanerin, deren Leben in geordneten Bahnen verläuft. Erst als sie anfängt, Fragen über die Vergangenheit ihrer Familie zu stellen, merkt sie immer deutlicher, dass ihr etwas verheimlicht wird. Diese Geheimnisse und ein wachsendes Gefühl der Zerrissenheit bringen ihre wohlbehütete Welt ins Wanken. Und was haben ihre seltsamen Träume von einem fliegenden Falken zu bedeuten?"


Das Cover und auch der Klappentext haben mich bei diesem Buch sehr angesprochen, weswegen ich es unbedingt lesen musste und ich kann auf jeden Fall sagen, dass es sich gelohnt hat. Die Geschichte der jungen Japanerin Jun hat mich von der ersten bis zur letzten Seite in ihren Bann gezogen. Die Autorin hat es wirklich geschafft die Geschichte und ganz besonders das Setting so wundervoll zu gestalten, dass man direkt denkt, man wäre selbst in Tokio und würde mit Jun gemeinsam den Geheimnissen ihrer Familie nachgehen.
Anfangs scheint das Leben der 18-Jährigen noch ganz normal zu sein. Sie geht zur Uni und trifft sich öfters mit ihrem Freund. Doch nach und nach merkt Jun, dass ihre Eltern ihr etwas verheimlichen was mit ihr und ihrem Leben zusammenhängt, weswegen Jun versucht herauszufinden, welches Geheimnis ihre Eltern vor ihr und der Welt verstecken.
Jun mochte ich eigentlich von Anfang an sehr gerne, denn sie ist ein sehr interessantes und vor allem liebes Mädchen. Wen ich aber auch sehr sympathisch fand, war, neben Juns Vater, der ein wirklich freundlicher Mensch ist, Nina, die Deutsch-Japanerin die Jun in der Uni kennenlernt. Nina hat sich noch nicht wirklich in Japan eingelebt und fühlt sich die ganze Zeit ziemlich fehl am Platz, weswegen Jun sich sofort mit ihr Verbunden fühlt, denn ihr geht es immer mehr genauso.

Ich bin richtig begeistert, wie gut Federica de Cesco zwei Kulturen in diesem Buch vereinen konnte. Zwar geht es die meiste zeit eher um die japanische, da Jun nun einmal in Japan lebt. Doch immer mal wieder scheint etwas von einer anderen Kultur auf, welche der japanischen doch nicht so unähnlich ist. Welche das ist, verrate ich jedoch nicht, denn vielleicht ist dann die Spannung ein wenig raus. Ich wusste es leider am Anfang schon, weil ich mich gespoilert habe, doch war das auch nicht wirklich schlimm. :)


"Die Schwingen des Falken" ist ein wundervolles Buch mit einem tollen Einblick in japanische Traditionen. Wenn man Bücher mag, die sich mit der japanischen Kultur beschäftigen, das sollte man das Buch auf jeden Fall lesen. Die Autorin hat das Setting so wahnsinnig gut beschrieben, sodass man wirklich nur in dem Buch versinken kann und erst wieder auftaucht, wenn es endet. Leider muss ich sagen, dass das Ende ein wenig offen ist, weil es noch einen zweiten Band gibt. Aber dieser ist schon erhältlich und somit ist es nicht mehr so schlimm. :) Mal schauen, ob ich den zweiten Band demnächst auch noch lesen werde. :)



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