[Rezension] Das irrationale Vorkommnis der Liebe von Ali Hazelwood

14. November 2022





Titel: Das irrationale Vorkommnis der Liebe
Autor: Ali Hazelwood
Erschienen: 20. September 2022
Preis: Paperback € 18,50 / ebook € 12,99
Seitenanzahl: 453
Verlag: Rütten & Loening


"Für Neurowissenschaftlerin Bee ist die Liebe nur ein neurophysiologischer Zwischenfall, hoffnungslos instabil und der wahre Bösewicht menschlicher Beziehungen, deren neuronale Grundlagen sie erforscht. Als Frau in den Naturwissenschaften ist Bee eine bedrohte Art in einer von Männern beherrschten Welt, in der für sie stets gilt: Was würde Marie Curie tun? Dann wird ihr die Leitung eines neurotechnischen Wunschprojekts angeboten – was Marie Curie sofort annehmen würde. Aber die musste auch nie mit Levi Ward zusammenarbeiten, Bees langjährigem akademischem Erzfeind, der ihren Traum zum Projekt des Grauens macht. Bis Bee sich plötzlich in eine völlig irrational romantische Zwangslage verstrickt findet, in der nur noch zählt: Was wird Bee tun?"


Nachdem mich schon das erste Buch der Autorin ("Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe") vollkommen von sich überzeugen konnte, wollte ich unbedingt auch noch dieses Buch lesen, da ich den Schreibstil und den Humor der Autorin wirklich sehr geliebt habe. Auch in diesem Buch hat sie mich wieder komplett begeistern können und obwohl für mich ihr anderes Buch einen ticken besser war, so stand dieses jedoch kaum in etwas nach und ich habe es von der ersten bis zur letzten Seite genossen.

Die Geschichte dreht sich hier, um die junge Neurowissenschaftlerin Bee welche durch einen blöden Zufall mit ihrem Erzfeind Levi gezwungen ist zusammenzuarbeiten. Bee ist noch dazu ein großer Fan von Marie Curie und so fragt sie sich immer wieder, wie Madame Curie in allen möglichen Situationen agieren würde, was ziemlich unterhaltsam war. Genauso unterhaltsam wie Bee generell war, denn auch ihr Hass Levi gegenüber war richtig witzig zu lesen und in welche Fettnäpfchen sie immer wieder tritt war auch wirklich super. Ich mochte Bee wirklich von Anfang bis Ende sehr gerne, aber auch Levi fand ich sehr sympathisch und konnte ihn, im Gegensatz zu Bee, gleich in mein Herz schließen. ;)

Wie oben schon erwähnt, finde ich den Schreibstil der Autorin wundervoll. Ihre Geschichten sind leicht, locker und sehr humorvoll geschrieben, haben jedoch auch immer etwas schwerere Themen im Hintergrund, was sie jedoch wirklich schön verpackt, sodass man sich während des Lesens nicht bedrückt fühlt, sondern regelrecht durch die Seiten fliegt und trotzdem viel dabei lernt und auch nach Beenden der Geschichten noch lange über gewisse Themen nachdenkt.



Auch wenn mir ihr erstes Buch ein bisschen besser gefallen hat von der Thematik her, so habe ich dieses auch sehr geliebt. Ich muss sagen der Hype um Ali Hazelwood ist meiner Meinung nach auf jeden Fall gerechtfertigt, denn die Frau ist wirklich super und ich kann es kaum erwarten, bis wieder eine neue Geschichte von ihr erscheint, hoffentlich wieder angesiedelt in der Welt der Wissenschaft. ;D.



Vielen Dank an das Netgalley und den Verlag für das Rezensionsexemplar!

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