[Rezension] Das Flüstern der Magie von Laura Kneidl

19. Mai 2020





Titel: Das Flüstern der Magie
Autor: Laura Kneidl
Erschienen: 4. Mai 2020
Preis: Broschiert € 15,00 / ebook € 12,99
Seitenanzahl: 400
Verlag: Piper


"Die 19-jährige Fallon besitzt das Talent die Magie zu spüren. Daher betreut sie in der schottischen Hauptstadt ein Archiv für magische Gegenstände, die für Unwissende zum Risiko werden können. Eines Nachts trifft Fallon auf den geheimnisvollen Reed, mit dem sie sofort etwas zu verbinden scheint.  Doch Reed hintergeht sie und entwendet einen magischen Gegenstand aus ihrem Archiv. Damit bringt er nicht nur Fallon in Bedrängnis, sondern auch die Einwohner Edinburghs in große Gefahr ..."


Da ich bis jetzt eigentlich jedes Buch von Frau Kneidl gelesen und geliebt habe, musste ich auch unbedingt auch dieses Buch lesen. Vom Klappentext her fand ich es sehr interessant und war schon sehr gespannt auf die Geschichte. Jetzt im Nachhinein kann ich sagen, dass es mir eigentlich ganz gut gefallen hat, doch ist es für mich bis jetzt das schwächste ihrer Bücher gewesen.

In "Das Flüstern der Magie" geht es im Großen und Ganzen um die junge Fallon, welche als Archivarin arbeitet und magische Gegenstände aufspürt, da sie das sogenannte "Flüstern der Magie" hören kann und somit die Magie in einem Objekt erkennen kann. Diese Objekte stiehlt sie und bringt diese dann ins Archiv wo sie keinen Menschen mehr schaden können. Als Tarnung betreibt sie ein Antiquariat, über dem sie auch wohnt. Überall auf der Welt gibt es solche Archive, die von bestimmten Familien, die das Flüstern der Magie hören können, als Archivare geleitet werden und somit die Menschen vor dem Missbrauch solcher Gegenstände beschützen.

Die Geschichte an sich fand ich sehr interessant und eigentlich auch recht gut durchdachte, doch leider war sie für mich ziemlich vorhersehbar. Trotzdem hat mir das Buch insgesamt recht gut gefallen, überhaupt das Setting Edinburgh fand ich perfekt gewählt. Laura Kneidl hat das Gefühl für die Stadt wahnsinnig schön eingefangen und man fühlt sich während dem Lesen so, als wäre man ebenfalls dort und zusammen mit Fallon und Reed mitten im Geschehen.

Der Schreibstil an sich war natürlich mal wieder richtig schön und flüssig zu lesen, so wie man es von Frau Kneidl gewöhnt ist, doch irgendwie habe ich mir diesmal leider mit den Charakteren ein wenig schwergetan. Fallon war mir zwar von Anfang an sympathisch, aber irgendwie habe ich trotzdem keinen richtigen Draht zu ihr bekommen. Bei Reed war es sogar noch schwieriger. Die ganze Zeit über habe ich ihn nicht wirklich einschätzen können und somit auch nicht wirklich ins Herz geschlossen.


Obwohl ich ein paar Schwierigkeiten hatte, war die Geschichte von Fallon und Reed dennoch sehr unterhaltsam für mich, nur denke ich, dass meine Erwartungen an das Buch vielleicht auch ein bisschen zu hochgeschraubt waren. Aber trotzdem war es keinesfalls schlecht. Nur leider etwas weniger als ich erwartet hätte. Doch ich bin mir sicher, dass es viele Leute gibt, denen das Buch sehr gut gefallen wird. :)



Vielen Dank an den Verlag und NetGalley für das tolle Rezensionsexemplar!


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