[Rezension] Menduria - Der Wille der Gezeiten von Ela Mang

18. September 2017





Titel: Menduria - Der Wille der Gezeiten: Menduria Band 4
Autor: Ela Mang
Erschienen: 05. September 2017
Preis: Gebunden € 17,50
Seitenanzahl: 344
Verlag: KRAL



"Gegen jede Vernunft glaubt Lina auch ein Jahr nach Darians Tod noch an sein Überleben. Als sich die Gerüchte verdichten, macht sie sich in die Eiswüste auf, um ihn zu suchen. Während sie dort um ihr eigenes Leben kämpft, trifft sie auf einen alten Feind, ohne dessen Hilfe ihre Mission zum Scheitern verurteilt ist …
Und während Lina sich in der Eiswüste mit ihren dunklen Kräften auseinandersetzen muss, entdeckt Aljana eine Gabe in sich, die vor langer Zeit prophezeit wurde und die von entscheidender Bedeutung im Kampf gegen die Haegoth sein wird … "


Lange habe ich auf den Abschluss der Reihe gewartet und mit Lina gehofft und gebangt und endlich habe ich das Ende dieser wundervollen Geschichte gelesen und muss sagen, dass ich einerseits zufrieden und anderseits auch ein kleines bisschen enttäuscht bin.
Die ganze Handlung in diesem Teil war von Anfang bis Ende unglaublich spannend geschrieben und ein ständiges Auf und Ab der Gefühle. Ich habe mit Lina und Aljana zusammen gehofft und mitgefiebert, denn in diesem Buch ist das Hauptaugenmerk nicht nur auf Lina und Darian, sondern auch viel auf ihre Tochter Aljana gerichtet, die mittlerweile schon erwachsen geworden ist und ihren eigenen Weg geht. Schon im dritten Teil der Reihe habe ich "den kleinen Kobold" sehr ins Herz geschlossen und auch in diesem Teil mochte ich sie sehr gerne und fand es richtig super, dass sie nun eine größere Rolle spielt und man viel über sie, ihr Leben und ihre Gefühle erfährt. Sie hat es auf jeden Fall nicht einfach, aber da sie viel von ihrer Mutter und ihrem Vater hat, ist sie eine Kämpfernatur und lässt sich keinesfalls unterkriegen. Sie kämpft für ihre Lieben bis zum Äußersten und gibt nicht so einfach auf. Alleine schon deshalb muss man sie einfach mögen. :) Außerdem kam es mir ein bisschen so vor, wie als würde ich Lina im ersten Band noch einmal vor mir haben, denn ihre Tochter steht ihr ins Nichts nach.
Aber auch andere Charaktere haben in diesem Teil eine größere und wichtigere Rolle bekommen, was ich sehr interessant fand, da man so mehr über diese erfuhr. Ganz besonders habe ich dadurch auch Ark-Dragon noch mehr ins Herz geschlossen. Er ist auf jeden Fall nun mein Lieblings-Drache. ;D

Das einzige Manko, was das Buch für mich hatte, war das Ende. Irgendwie habe ich mir das Ende, nach dieser langen, emotionalen und auch teilweise mühsamen Reise ganz anders vorgestellt, als es dann schlussendlich war. Ich mein, es war schon ein gutes Ende, doch hat mich daran leider ein bisschen was gestört, sodass ich das Buch nicht ganz so zufrieden schließen konnte wie gehofft.


Alles in allem ist "Menduria - Der Wille der Gezeiten" ein würdiger Abschluss einer wundervollen und spannenden Reihe, die mich damals sofort in ihren Bann gezogen hat. Ein wenig bin ich traurig, dass dies nun das Ende der Geschichte war und ich mich nun von den Charakteren verabschieden muss. Doch wer weiß, vielleicht lässt die liebe Ela Mang uns ja eines Tages wieder in die Welt von Menduria eintauchen. :)



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