[Rezension] Love Letters to the Dead von Ava Dellaira

7. April 2015

Titel:  Love Letters to the Dead
Autor:  
Ava Dellaira
Erschienen:  
23. Februar 2015
Seitenanzahl:  
413 Seiten
Verlag:  
cbt


Klappentext:
“ Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu früh starb. Aus dem ersten Brief wird eine lange Unterhaltung mit toten Berühmtheiten wie Janis Joplin, Amy Winehouse und Heath Ledger. Denn die Toten verstehen Laurel besser als die Lebenden. Laurel erzählt ihnen von der neuen Schule, ihren neuen Freunden und Sky, ihrer großen Liebe. Doch erst, als sie die Wahrheit über sich und ihre Schwester May offenbart, findet sie den Weg zurück ins Leben und kann einen letzten Brief an May schreiben …“


Ich habe „Love Letters to the Dead“ gekauft, weil ich das Cover sehr schön fand und weil mir der Klappentext recht gut gefallen hat, jedoch habe ich mir das Buch auch etwas anders vorgestellt, als es dann schlussendlich war.

Das die Autorin das gesamte Buch in Briefform geschrieben hat fand ich wirklich sehr originell und hat mir sehr gut gefallen. Auch die verstorbenen Menschen an die Laurel ihre Briefe schrieb waren meiner Meinung nach gut ausgesucht und sehr passend. Wenn sie ein Lied erwähnte, habe ich das Lied immer im Kopf abgespielt, während ich den Teil gelesen habe.
Ebenfalls gut gefallen hat mir, dass Laurel auch immer etwas über das Leben des Menschen geschrieben hat, an den der Brief gerichtet war und obwohl ich die meisten kannte, so waren auch viele interessante Fakten dabei die ich nicht über diese Menschen wusste aber gerne erfahrend habe.


Doch leider sind das die einzigen positiven Aspekte für mich in diesem Buch.
Laurels Geschichte, die sie in den Briefen erzählt, fand ich interessant aber auch sehr deprimierend. Das gesamte Buch über hatte ich so ein beklemmendes Gefühl und eigentlich hat es mich während dem lesen etwas deprimiert.
Ebenfalls ging mir die Protagonistin Laurel zeitweise auf die Nerven, weil sie sich viel zu sehr beeinflussen ließ und allein das sie immer mehr zu ihrer Schwester werden will hat mich gestört. Sie war mir irgendwie zu naiv und auch das sie ihre tote Schwester förmlich anbetete hat mich gestört. Ich mein ich versteh, dass sie traurig ist und auch etwas traumatisiert das ihre Schwester tot ist aber ich fand wie sie sich aufführt dann doch etwas zu extrem.
Ihren Gedanken konnte ich auch manchmal überhaupt nicht mehr folgen, weil sie für mich zu wirr waren.

Jetzt im Nachhinein denke ich mir, dass es wohl nicht so ganz mein Genre gewesen ist oder dass ich für dieses Buch vielleicht ein bisschen zu alt bin. Denn ich konnte auch kaum einen Draht zu der Protagonistin aufbauen und vielleicht viel es mir auch deshalb so schwer ihren Gedanken zu folgen, beziehungsweise sie besser zu verstehen.

Doch ich muss auch sagen, dass das Buch auf keinen Fall schlecht ist. Es ist nur nicht so ganz was für mich gewesen.:)
Das Cover gefällt mir sehr gut. Die Farben des Himmels sind wunderschön und sehr passend für die Geschichte. Die Schrift finde ich auch sehr passend und besonders gut hat mir gefallen das am Ende jedes Briefes Laurels Unterschrift wie eine Unterschrift aussah. :)

Love Letters to the Dead“ ist ein sehr gefühlvolles Buch das von einem Mädchen handelt die versucht mit dem Tod ihrer Schwester klarzukommen und sich am Schluss zu sich selbst findet.
Ein sehr bewegendes aber auch sehr bedrückend Buch, und obwohl es für mich nicht das Richtige war, kann ich es dennoch sehr empfehlen, denn es ist definitiv ein besonderes Buch :)


3 Kommentare:

  1. Das Buch möchte ich auch noch lesen. Heb mir das lesen aber noch auf bis ich mal ganz gute Laune habe und dann am besten draußen in der Sonne^^

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    1. Das ist eine gute Idee :)
      Vielleicht zieht es dann nicht ganz so runter. xD

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    2. Habe schon viel schlechtes über das Buch gehört und schiebe es desswegen immer vor mir herum.Tolle Rezension :)
      LG Lisa

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