[Rezension] Silberschwingen 1 - Erbin des Lichts von Emily Bold

29. April 2018





Titel: Silberschwingen 1 - Erbin des Lichts
Autor: Emily Bold
Erschienen: 13. Februar 2018
Preis: Gebunden €16,00 / ebook € 12,99
Seitenanzahl: 400
Verlag: Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH


"Thorn kann kaum atmen, ihr Körper schmerzt, ihr Rücken glüht – etwas Unerklärliches geht mit ihr vor. Und schon bald erfährt sie: Sie ist halb Mensch, halb Silberschwinge und schwebt plötzlich in höchster Gefahr. Denn als Halbwesen hätte sie bereits nach ihrer Geburt getötet werden sollen. Als Lucien, der Sohn des mächtigen Clanoberhaupts der Silberschwingen, von ihrer Existenz erfährt, macht er Jagd auf sie. Thorn ist fasziniert von Lucien, denn er ist das schönste Wesen, dem Thorn jemals begegnet ist – und zugleich ihr schlimmster Feind."


Da dieses Buch so gehypte wurde und es mich vom Klappentext her auch schon sehr neugierig machte, musste ich es einfach lesen. Doch leider gehöre ich nicht zu denjenigen, die nur schwärmende Worte dafür übrig haben, leider eher das Gegenteil. Denn, wenn auch viele Leute dieses Buch hoch in den Himmel gelobt haben, so hat es mir enttäuschenderweise nicht wirklich gefallen. Es konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite einfach nicht richtig packen und ich haben mich die meiste Zeit eher durchkämpfen müssen. Ebenso habe ich auch keinen richtigen Draht zu den Charakteren bekommen.  Die Protagonistin, Thorn, welche kurz vor ihrem sechzehnten Geburtstag erfährt, dass sie ein Halbwesen, halb Mensch, halb Silberschwinge ist und damit sozusagen Hals über Kopf in eine ihr völlig fremde Welt gerät, fand ich ehrlich gesagt nicht gerade sympathisch. Die meiste Zeit hat sie mich sogar etwas genervt. Aber nicht nur sie, auch die beiden Jungen mich noch weniger von sich überzeugen können. Riley und Lucien. Ich bin schon mal grundsätzlich kein Freund von Dreiecksbeziehungen, doch manchmal gibt es Ausnahmen. Leider gehörte diese hier nicht dazu. Wobei man es, meiner Meinung nach, auch keine wirkliche Dreiecksbeziehung nennen kann. Von Riley hat man eigentlich nur sehr wenig erfahren, weswegen ich auch überhaupt nicht sagen kann, was genau ich von ihm halten sollte. Er war einfach viel zu blass. Lucien dagegen mochte ich eindeutig nicht. Die meiste Zeit war er wirklich ekelhaft und ich kann überhaupt nicht verstehen, wie Thorn sich in ihn verlieben konnte. Zwar gab es schon Szenen, wo er kein Ekelpaket war, doch diese waren ziemlich selten. Natürlich wird er unglaublich gut aussehend beschrieben, doch finde ich, dass das eindeutig zu wenig war, um ihn zu mögen.
Aber mal abgesehen von den Charakteren, fand ich die Grundidee hinter der Geschichte eigentlich sehr interessant, nur leider hat mir die Umsetzung schlicht und einfach nicht gefallen. Das Beste an dem Buch war das Setting. Ich liebe London und fand es sehr schön, wie die Autorin die Atmosphäre wiedergegeben hat. Man glaubt fast, selbst dort zu sein. Doch muss ich dazu sagen, wenn ich in London wäre, dann sicherlich nicht mit Thorn, Lucien oder einem von den Charakteren aus dem Buch.
Ich hatte wirklich gehofft, dass es mir gefällt, denn wie schon gesagt, hat mich der Klappentext sehr neugierig gemacht. Aber vielleicht haben die vielen tollen Rezensionen über dieses Buch meine Erwartungen auch ein wenig zu hoch gestellt. Naja, kann man leider nicht machen.


Es ist wirklich traurig, wenn man ein Buch schlecht bewerten muss, aber ich habe mir Tage lang den Kopf zerbrochen, ob ich noch mehr positive Aspekte finden kann für die Bewertung, doch leider vergebens. Naja, es kann einem leider nicht jedes Buch gefallen und "Silberschwingen" war für mich ein Flop. Aber trotzdem kann ich mir sehr gut vorstellen, dass Einige es wirklich mögen, oder eben auch sehr hypen, und auch mit den Charakteren besser zurecht kommen als ich. :) Somit, lasst euch keinesfalls von meiner Meinung abschrecken, versucht es einfach selbst zu lesen und vielleicht wird es bei euch sogar ein Highlight! :D



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